Italienische Nacht
Mit „Italienische Nacht“ und seiner Vorstufe „Ein Wochenendspiel“ begann Horvath die Reihe seiner vier großen Volksstücke. Darin veranstalten republikanische Parteifunktionäre eine Feier um zu demonstrieren, dass man sich nicht von faschistischer Gewalt einschüchtern lassen will. Laut Horvath richtet sich das Theaterstück „...gegen die Masse der Politisierenden, gegen die vor allem in Deutschland sichtbare Versumpfung, den Gebrauch politischer Schlagworte.“ Ob beabsichtigt oder nicht, kommt darin eine naive Sorglosigkeit gegenüber der drohenden Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zum Ausdruck: „Von einer akuten Bedrohung der demokratischen Republik kann natürlich keineswegs gesprochen werden.“ (so der Stadtrat zu Beginn des Stücks) Der Ort der Handlung wird zwar nur mit „Süddeutsche Kleinstadt“ angegeben, aber dahinter verbergen sich ganz offensichtlich Murnau und Penzberg, wo Horvath das provinzielle politische Leben Ende der 1920er Jahre studiert hatte.Handlungsorte
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