Rheinlandbastard

Dieter Aurass (1955 in Frankfurt geboren) war Polizeibeamter (ab 2005 beim BKA in Koblenz) und begann zwei Jahre vor seiner Pensionierung mit dem Schreiben von Kriminalromanen. Zuerst eine Reihe von Frankfurter Regionalkrimis, dann diesen historischen Krimi aus dem Jahr 1924, der den Begriff des „Rheinlandbastards“ aufgreift, eine abwertende Bezeichnung, die in Deutschland für Kinder verwendet wurde, die einen schwarzen Vater und eine weiße Mutter hatten. Der Begriff wurde geprägt, als die französische Armee von 1918 bis 1930 das Rheinland besetzte, denn einige Soldaten stammten aus französischen Kolonien in Afrika. – Im besetzten Koblenz wird ein Soldat der französischen Truppen nach dem anderen brutal ermordet. Da der der französische Ermittler, Colonel Didier Anjou, mit seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, wird er von seinem Vorgesetzten dazu gezwungen, mit den verhassten Deutschen, in Person des Pathologen von Hohenstetten und des unerfahrenen Kommissars Adalbert Wicker zu kooperieren. Obendrein scheint der Mörder selbst ein französischer Soldat zu sein… - Das interessante erzählerische Szenario wird leider von einer trivialen, völlig ironiefreien Sprache auf dem Niveau eines Schulaufsatzes erdrückt.

Handlungsorte

»Bücher sind fliegende Teppiche
ins Reich der Phantasie.«

James Daniel

Buchdetails

Handlungsorte
Koblenz
Buchdaten
Titel: Rheinlandbastard
Kategorie: Krimi / Thriller von 2019
LeserIn: Faun
Eingabe: 26.07.2025


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