Studs Lonigan

James Thomas Farrell (1904-1979) war ein sehr produktiver US-amerikanischer Schriftsteller, der in den 1930er Jahren mit naturalistischen Romanen über die in der zweiten Generation aus Irland stammende, katholische Arbeiterklasse in South Side Chicago, der er selbst entstammte, bekannt wurde, vor allem mit seiner Romantrilogie „Studs Lonigan“, die 1960 als Spielfilm („Kein Stern geht verloren“) und 1979 mit Harry Hamlin in der Hauptrolle als Miniserie für das Fernsehen verfilmt wurde. - „Young Lonigan“, der erste Teil der Trilogie, umfasst rd. sechs Monate im Jahr 1916: Als fast 15-Jähriger hat William Lonigan (genannt „Studs“) die achte Klasse abgeschlossen und ist froh, das verhasste „Loch“ Schule hinter sich gebracht zu haben. Er würde gerne eine Arbeit beginnen, doch seine engstirnigen, katholischen Eltern wollen, dass er die High School besucht und Geistlicher wird. Es beginnt eine kurze Zeit des Aufbegehrens und pubertären Herumtreibens au den Straßen von Chicago mit Prügelei, Kleinkriminalität und erster, unsicherer Annäherung an das andere Geschlecht… - Der Roman wurde wegen seiner offenen Beschreibung sexuellen Begehrens (einschl. inzestuöser und homosexueller Neigungen) und satirischen Darstellung katholischer Bigotterie kontrovers aufgenommen. In Ohio wollte ein Polizeichef das Werk sogar als „unanständig“ und „unmoralisch“ verbieten lassen, scheiterte damit aber an einem Bundesgericht. In der Modern Library-Rangliste der 100 besten englischsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts rangiert die Trilogie auf Platz 29.

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Chicago
Buchdaten
Titel: Studs Lonigan
Untertitel: Eine Jugend auf den Strassen von Chicago
Kategorie: Roman / Erzählung von 1932
LeserIn: Faun
Eingabe: 21.09.2025


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