Lolita und der deutsche Leutnant

Heinz von Eschwege (1890-1951), ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Wehrmachtsoffizier, veröffentlichte 1916 unter dem Pseudonym Heinz von Lichberg eine Sammlung von fünfzehn Erzählungen („Die verfluchte Gioconda“), deren eine Erzählung den Titel „Lolita“ trägt und in Aufbau und Inhalt viele Ähnlichkeiten zu Vladimir Nabokovs Roman von 1955 aufweist. Im Jahr 2004 machte der Literaturwissenschaftler Michael Maar in mehreren Zeitungsartikeln auf diese Ähnlichkeiten aufmerksam und legte nahe, dass Nabokov, der von 1922 bis 1937 in Berlin lebte, Lichbergs Lolita-Erzählung und eine weitere Geschichte (mit dem Titel „Atomit“) in seinem Werk verarbeitet haben könnte. Das 2005 bei Suhrkamp erschienene Buch „Lolita und der deutsche Leutnant“ enthält Michaels Maars ausführliche Untersuchung zu diesem Thema sowie die Texte von Lichbergs Erzählungen „Lolita“ und „Atomit“.

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
USA (allg.), Süddeutschland (allg.), Paris, Alicante
Buchdaten
Titel: Lolita und der deutsche Leutnant
Kategorie: Roman / Erzählung von 2005
LeserIn: Faun
Eingabe: 31.10.2025


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