Geht in Ordnung - sowieso -- genau ---
Bei „Geht in Ordnung. . .“, nach den kongenialen „Vollidioten“ der zweite Teil von Henscheids „Trilogie des laufenden Schwachsinns“, handelt es sich um eine komplett aberwitzige Kleinstadtgeschichte. Sie erschien Ende der siebziger Jahre. Vorgetragen wird sie vom Ich-Erzähler Moppel, einem Jungen Mitte dreißig, der seine Studentenlaufbahn erfolglos beendete, um in Seelburg die Tage als Frührentner totzuschlagen. Und zwar vornehmlich in einem Teppichladen sowie in den Wirtshäusern „Wacker Mathild“ und „Seelburger Hof“. Moppel, so nennen ihn all die Kreaturen, die ihm dabei Gesellschaft leisten. In diesem Moppel dürfte ziemlich viel vom jungen Henscheid selbst stecken, Seelburg kann als Synonym für seine Heimatstadt Amberg gelten. Und es liegt auf der Hand, dass Henscheid, Jahrgang 1941, in dem bunt gemischten Haufen an älteren Herrschaften, kernigen Handwerkern und der Seelburger Jeunesse dorée Leute nachzeichnete, die er kannte und mochte. Sie trinken sich mit Sechsämtertropfen um den Verstand und buhlen mit Moppel um die Gunst der Frauen. Ansonsten tut sich in der Handlung nicht viel.Handlungsorte
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