Moskau - Die Grenze

Als der Roman 1937 in Prag erschien, löste er unter den tschechischen Kommunisten zornige Entrüstung aus. Weil wurde als bürgerlicher Idealist und Volksfeind abgestempelt. Im moskautreuen Prag der Nachkriegszeit verschwand das Buch für Jahrzehnte aus den Bibliotheken und Buchhandlungen. Wie hellsichtig Weils Schilderung aus dem Moskau der dreißiger Jahre war, als eine Welle der "Säuberungen" losbrach, erkannten damals nur wenige, wollten es wohl auch nicht. Der Roman, ein Schlüsselroman, kann als eines der ersten authentischen Zeugnisse über die politische Atmosphäre des ersten sozialistischen Landes gelten - verpackt in ein spannendes, nahezu kriminalistisches Geschehen.

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Moskau, Prag, Warschau, Berlin, Wien, Sotschi, Gagra, Slezská Ostrava, Israel (allg.), Slowakei (allg.), Slupca
Buchdaten
Titel: Moskau - Die Grenze
AutorIn: Weil, Jiri
Kategorie: Roman / Erzählung von 1937
LeserIn: Faun
Eingabe: 06.07.2018


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