Moos auf den Steinen

Moos auf den Steinen, der erste Roman von Gerhard Fritsch, gilt als das Buch, in dem sein Autor zum Erben österreichischer Tradition avancierte: Der ehemalige k. u. k.-Offizier und Schloßbesitzer Baron Suchy-Sternberg und der jüdische Schriftsteller Lichtblau, heimgekehrter Emigrant, repräsentieren, als Komplementärfiguren, ein vergangenes, untergegangenes Österreich. Im südlichen Marchfeld östlich von Wien steht das verfallende Schloß Schwarzwasser. Die Tochter des Barons, Jutta, ist mit dem erfolgreichen Schriftsteller Dr. Mehlmann verlobt, der das Schloß restaurieren und zum Schauplatz von Kulturwochen machen möchte. Sie verliebt sich jedoch in dessen Freund, den jungen, erfolglosen Dichter Petrik, worauf die persönliche Tragödie ihren Lauf nimmt... Der Roman wurde 1968 mit der Kino-Debütantin Erika Pluhar in der Hauptrolle verfilmt, zu seiner Zeit ein zentrales Werk eines neuen österreichischen Films.

Handlungsorte

»Landschaft wird erst schön, wenn
Dichter sie beschreiben.«

Marcel Reich-Ranicki

Buchdetails

Handlungsorte
Marchfeld, Donau (Fluss), Wien, Hainburg an der Donau, Hundsheimer Berge
Buchdaten
Titel: Moos auf den Steinen
Kategorie: Roman / Erzählung von 1956
LeserIn: Faun
Eingabe: 29.12.2019


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