Weiter leben
Die 1931 geborene jüdische Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger berichtet in einer nüchteren Sprache von ihrer Kindheit in Wien und dem Überleben in drei verschiedenen KZ sowie der Flucht nach Bayern kurz vor Kriegsende und der Emigration nach New York im Jahr 1947. Der Autorin geht es weniger um die detaillierte Beschreibung von Tagesabläufen, sondern mehr um die Hervorhebung prägender Ereignisse und Erlebnisse sowie immer wieder um die Analyse und Suche nach Gründen für erlebte Grausamkeiten und Absurditäten. Viele ihrer Erkenntnisse passen so gar nicht zur üblichen Tradition des Holocaust-Gedenkens: So kristisiert sie zum Beispiel die KZ-"Museumskultur" und die Erwartung, dass Auschwitz eine "Lehranstalt für irgendetwas gewesen sei und schon gar nicht für Humanität und Toleranz".Handlungsorte
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