Das Judenauto
In einem autobiographischen Erzählzyklus aus 14 Kapiteln wird – zunächst mit „selbstironischer Distanz“ – jeweils an einem entscheidenden Tag der deutschen Geschichte dargestellt, wie eine „Figur von unten“ in ihrem Alltag das Weltgeschehen existenziell erfährt. Der Bogen wird gespannt von 1929 (Weltwirtschaftskrise) über die Vorkriegszeit (Münchener Konferenz), den Zweiten Weltkrieg (Russlandfeldzug), Kriegsgefangenschaft bis hin zur Gründung der DDR im Oktober 1949. Fühmann beschreibt eindrücklich, wie er zunächst vom Antisemitismus im Sudetenland ergriffen wird und sich dann auch für den Nationalsozialismus begeistert. Am Ende wird die selbstironische Erzählhaltung aufgegeben zugunsten einer kritiklosen Begeisterung für den neu gegründeten ostdeutschen Staat.Handlungsorte
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