Karl May: Grundriß eines gebrochenen Lebens

Hans Wollschläger (1935-2007) war Übersetzer (u. a. James Joyce „Ulysses“), Schriftsteller, Historiker, Religionskritiker, Rhetor, Essayist und Literarhistoriker. Er erhielt neben vielen anderen Auszeichnungen 1982 den erstmals vergebenen Arno-Schmidt-Preis. - Bis Mitte der sechziger Jahre war der Name Karl May nur noch durch die kommerzielle Ausschlachtung als „Jugend- und Volksschriftsteller“ sowie kitschige Verfilmungen bekannt. Dies änderte sich 1965 mit dem Erscheinen von Hans Wollschlägers biographischer Pionierarbeit, in der die abenteuerliche Existenz des Großschriftstellers May in beeindruckender Detailfülle – wenn auch auf nur rd. 180 Seiten - geschildert wird. Direkt aus den Quellen rekonstruiert Wollschläger in dieser inzwischen zum Klassiker gewordenen Biographie den absonderlichen Lebensweg eines Außenseiters, der wegen seines schwach ausgeprägten Realitätssinns immer wieder in fatale Konflikte mit der Justiz und seiner sozialen Umwelt geriet. - „…das erste verläßliche Porträt … eine der ganz raren Grund-Schriften über das Fänomen MAY.“ (Arno Schmidt) „Die beste und gründlichste Gesamtdarstellung von Mays Leben und Werk.“ (FAZ)

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Hohenstein-Ernstthal, Chemnitz, Leipzig, Waldenburg (Sachsen), Glauchau, Penig, Zwickau, Königshain-Wiederau, Ponitz, Schwarzenberg, Děčín, Mittweida, Waldheim, Dresden, Niederwürschnitz, Radebeul, Lößnitz, Wien, Ägypten (allg.), Kairo, Port Said, Jerusalem, Colombo, Malaysia (allg.), Arenzano, München, New York, Hudson (Fluss), Albany, Kanada (allg.), Andover (Massachusetts), Lawrence (Massachusetts), Buffalo, Augsburg
Buchdaten
Titel: Karl May: Grundriß eines gebrochenen Lebens
Kategorie: Sonstiges von 1965
LeserIn: Faun
Eingabe: 01.06.2023


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