Mitgegangen - mitgehangen

Wolfgang Filc (geboren 1943 in Berlin), seit 1981 Professor für Volkswirtschaftslehre (Schwerpunkt: Geld, Kredit, Währung) an der Universität Trier, war vom 1. Dezember 1998 bis zum 30. Juni 1999 parteiloser Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung „Internationale Finanz- und Währungsbeziehungen" im Bundesministerium der Finanzen unter dem am 11. März 1999 zurückgetretenen Oskar Lafontaine, seit 12. April 1999 – allerdings dann schnell kaltgestellt - unter dessen Nachfolger Hans Eichel. In „Mitgegangen – mitgehangen" erzählt Filc, was er in dieser Zeit erlebt hat, d.h. von einem, der aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft auszog, um einen praktischen Beitrag zur Stabilisierung der Finanzmärkte zu leisten, dabei aber an den Windmühlenflügeln von Bürokratie, Machtkämpfen und Intrigen scheiterte. – Ein seltener und spannender Blick hinter die Kulissen der Macht, der sich stellenweise wie ein Krimi liest und zu der ernüchternden Erkenntnis führt, dass wissenschaftlicher Sachverstand in der (damaligen) Politik keine Priorität hat(te).

Handlungsorte

»Reisen ist die harmlosere Form der Utopie.«
Wolfgang Büscher

Buchdetails

Handlungsorte
Trier, Bonn, Washington D.C., Mainz, Lansdowne (Virginia), London, Paris, Frankfurt am Main, Neu-Isenburg, Gmund am Tegernsee, Colombo, Wien, Köln, Hamburg, Alfter
Buchdaten
Titel: Mitgegangen - mitgehangen
Untertitel: Mit Lafontaine im Finanzministerium
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 1999
LeserIn: Faun
Eingabe: 10.02.2025


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