Aufprall des Fremden
03.07.2007
"Im Grunde sind äußere Reisen nicht von ganz anderer Art als innere, imaginäre Reisen. Nur der Aufprall des Fremden wirkt handgreiflicher, sichtbarer", so der Kulturtheoretiker Hans-Jürgen Heinrichs. "Alles, was einer woanders erlebt, kann er, im Prinzip auch zu Hause erleben. Nur hindert ihn in der eigenen Kultur allzuoft das Eingespielte des Alltagslebens daran, sich für anderes zu öffnen."