Die Banalität der Orte
12.08.2008
Interessant, was Oliver Bottini über die Wahl seines Schauplatzes Freiburg in einem Interview gesagt hat: "Im Augenblick bevorzuge ich die Fremde (wie Freiburg), weil ich noch keine rechte Idee habe, wie ich literarisch mit der durch Gewohnheit entstandenen Banalität von Orten umgehen kann (...). Die Fremde kann ich mit Geheimnissen, Rätseln, Mythen, Magie füllen, ich kann sie als rätselhaft wahrnehmen, als Fiktion. Das Freiburg meiner Krimis ist Fiktion. Ich würde mir nie anmaßen, das reale Freiburg abzubilden – dafür kenne ich es nicht gut genug. Deshalb versuche ich mich auch nicht an Lokalkolorit."